
AS Roma steht vor einer großen Herausforderung – Paulo Dybala fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus. Das ist ein herber Rückschlag, da er der kreative Motor des Teams ist.
Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, wer fehlt, hat Claudio Ranieri nun die Chance, Romas Angriff so umzugestalten, dass Artem Dovbyk als Hauptstürmer glänzen kann.
Dybala ist ein spielmachender Stürmer, der das Spiel gerne aufzieht, während Dovbyk ein klassischer Mittelstürmer ist – stark im Abschluss, kopfballgefährlich und gut im Ballhalten. Wie kann Roma also die Taktik anpassen, um seine Stärken optimal zu nutzen?
1. Weniger Ballbesitzspiel – Mehr Direktheit!
Ohne Dybala sollte Roma weniger auf langsame Ballzirkulation setzen und stattdessen ein schnelleres, direkteres Spiel forcieren, das Dovbyk entgegenkommt.
- Mehr Flanken in den Strafraum: Die Außenverteidiger Spinazzola und Kristensen müssen frühere und präzisere Flanken schlagen.
- Schnellere Umschaltmomente: Die Mittelfeldspieler Paredes und Cristante sollten vertikale Pässe bevorzugen, anstatt den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten.
- Kopfballstärke ausnutzen: Dovbyk ist in der Luft gefährlich – also mehr Standards und Flanken auf ihn spielen.
2. Beste Formationen, um Dovbyk in Szene zu setzen
✅ 4-2-3-1 (Ein Spielmacher hinter ihm)
Diese Formation bleibt defensiv stabil, ersetzt aber Dybala durch einen zentralen Spielmacher.
- Wer spielt wo?
- Artem Dovbyk als einzige Spitze
- Baldanzi oder Pellegrini als zentraler Spielmacher (Dybala-Ersatz)
- Soulé und El Shaarawy als Flügelspieler
- Cristante und Paredes als defensives Mittelfeld
- Warum es funktioniert: Dovbyk bekommt die nötige Unterstützung und kann sich auf den Strafraum konzentrieren.
✅ 3-5-2 (Ein zweiter Stürmer an seiner Seite)
Diese Variante könnte am besten zu Dovbyk passen.
- Wer spielt wo?
- Dovbyk als Zielspieler im Sturm
- Soulé oder Baldanzi als hängende Spitze
- Spinazzola und Kristensen als offensive Außenverteidiger
- Drei zentrale Mittelfeldspieler für defensive Stabilität
- Warum es funktioniert: Dovbyk kann vorne bleiben, während sein Sturmpartner Lücken reißt.
✅ 4-4-2 (Klassisches Sturmduo mit Flügelspiel)
Ein traditioneller Ansatz mit Fokus auf Flanken und Breite.
- Wer spielt wo?
- Dovbyk mit Baldanzi oder Soulé als Sturmpartner
- Flügelspieler bleiben breit und bringen Flanken
- Zwei zentrale Mittelfeldspieler sorgen für Balance
- Warum es funktioniert: Mehr Bälle in den Strafraum, mehr Chancen für Dovbyk.
3. Taktische Anpassungen, die Roma vornehmen muss
📌 Mehr Flanken, weniger Dribblings
- Soulé und El Shaarawy sollten seltener nach innen ziehen und stattdessen mehr Flanken schlagen.
- Spinazzola und Kristensen müssen frühzeitig hohe Bälle in den Strafraum bringen.
📌 Schnellere Spielverlagerung, weniger Querpässe
- Kein langsames Kurzpassspiel mehr – stattdessen direkte, vertikale Bälle auf Dovbyk.
- Pellegrini und Cristante sollten ihre Pässe schneller nach vorne spielen.
📌 Standards als Waffe nutzen
- Dovbyk ist kopfballstark, also muss Roma vermehrt auf Ecken und Freistöße als gefährliche Offensivwaffe setzen.
- Spezielle Eintrainierte Standard-Situationen könnten helfen, seine Stärken auszunutzen.
Kann Roma ohne Dybala erfolgreich sein?
Der Ausfall von Paulo Dybala ist eine große Herausforderung, aber auch eine Chance für Roma, sich taktisch weiterzuentwickeln. Mit schnelleren Angriffen, mehr Flanken und einem direkteren Spielstil kann Dovbyk zur Hauptfigur im Sturm werden.
Jetzt liegt es an Claudio Ranieri, die richtigen taktischen Entscheidungen zu treffen. Wird Roma sich anpassen und weiter erfolgreich sein? Die kommenden Spiele werden es zeigen!