RB Leipzig steht vor einem bedeutenden Trainerwechsel: Sebastian Hoeneß, derzeit Cheftrainer des VfB Stuttgart, hat eine mündliche Einigung mit dem Bundesligisten erzielt und wird ab Sommer die Nachfolge von Alexander Löwe antreten, der das Team aktuell interimsmäßig betreut. Zuvor hatte sich der Verein von Marco Rose getrennt.
Hoeneß, der den VfB Stuttgart in dieser Saison zu einer starken Bundesliga-Kampagne geführt hat und für seinen mutigen, offensiven Spielstil gelobt wird, stellt sich damit einer neuen Herausforderung bei einem der ambitioniertesten Klubs Deutschlands. Der Vertrag ist zwar noch nicht offiziell unterzeichnet, doch beide Seiten sollen sich in allen Punkten geeinigt haben. Die finale Bestätigung wird in den kommenden Wochen erwartet.
RB Leipzig hatte sich im März nach einer Phase enttäuschender Leistungen und dem frühzeitigen Ausscheiden aus Pokal- und Europawettbewerben von Marco Rose getrennt. Co-Trainer Alexander Löwe übernahm daraufhin übergangsweise die Verantwortung an der Seitenlinie, während die Klubführung intensiv nach einer langfristigen Lösung suchte.
Besonders Hoeneß’ taktisches Verständnis, seine Fähigkeit zur Entwicklung junger Spieler und seine klare Spielphilosophie überzeugten die Leipziger Verantwortlichen – alles Eigenschaften, die perfekt zum RB-Projekt passen.
Der Wechsel bedeutet sowohl für Stuttgart als auch für Leipzig einen Einschnitt. Während der VfB sich nach dem Abgang eines erfolgreichen Trainers neu orientieren muss, erhofft sich RB Leipzig mit dem frischen Impuls unter Hoeneß die Rückkehr zur nationalen Spitze und starke Auftritte in Europa.
Die offizielle Bekanntgabe des Wechsels wird nach dem Saisonende erwartet.
