Borussia Mönchengladbach hat sich still und strategisch clever die Verpflichtung von Jordan Torunarigha gesichert. Der 27-jährige Innenverteidiger steht vor einem Wechsel vom belgischen Erstligisten KAA Gent an den Niederrhein.
Nach Informationen aus dem Umfeld beider Vereine sind alle entscheidenden Details bereits geklärt – die offizielle Verkündung dürfte nur noch eine Formsache sein.
Torunarigha, der bereits in seiner Zeit bei Hertha BSC seine Qualitäten in der Bundesliga unter Beweis stellte, soll eine zentrale Rolle in der Defensive der Fohlen übernehmen. Seine Flexibilität, sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der linken Abwehrseite einsetzbar zu sein, macht ihn besonders wertvoll für Trainer Gerardo Seoane.
Der Transfer ist vor allem das Ergebnis der gezielten Arbeit von Roland Virkus, Geschäftsführer Sport der Borussia. Seine Strategie: Spieler mit Bundesliga-Erfahrung, taktischem Verständnis und Führungsqualitäten verpflichten – genau in dieses Profil passt Torunarigha. Der gebürtige Chemnitzer kommt im besten Fußballeralter und mit dem klaren Ziel, sich in Deutschland erneut zu beweisen.
Für die Fans dürfte die Verpflichtung auch emotional sein – schließlich spielte Torunarighas Vater Ojokojo Torunarigha ebenfalls jahrelang im deutschen Profifußball. Eine familiäre Geschichte, die sofort ankommt.
Ein starker und passender Neuzugang für Gladbachs neues Gerüst – und ein Signal an die Liga.
