
Borussia Mönchengladbach steht kurz vor einer ganz besonderen Verstärkung: Rubén Vargas kehrt in die Bundesliga zurück. Der Schweizer Nationalspieler wird zur Saison 2025/26 vom FC Sevilla ausgeliehen, inklusive einer bereits vereinbarten Kaufoption für den Sommer 2026.
Obwohl Vargas erst zu Beginn des Jahres nach Andalusien wechselte, haben sich Spieler und Klub nun auf eine Leihe verständigt. Der Grund: Bei Sevilla kam Vargas bislang nur sporadisch zum Einsatz – nicht aus Mangel an Qualität, sondern aufgrund der starken Konkurrenz und taktischer Anpassungen. Beide Seiten erkannten, dass eine temporäre Trennung sinnvoll sein könnte, um Spielpraxis auf Topniveau zu garantieren.
Die Lösung? Ein Jahr in Gladbach – bei einem Klub, der nicht nur sportlich gut zu ihm passt, sondern auch emotional.
Vargas kennt die Bundesliga bestens. Über 100 Spiele absolvierte er für den FC Augsburg und begeisterte mit Dynamik, Einsatzwillen und mannschaftsdienlichem Spiel. Schon damals galt er bei vielen Fans als „einer von uns“. Dass er nun möglicherweise dauerhaft an den Niederrhein wechselt, sorgt für spürbare Euphorie rund um den Borussia-Park.
Intern ist man überzeugt: Rubén Vargas verkörpert alles, was die neue Gladbacher Identität ausmacht. Bodenständig, vielseitig, mitreißend – ein Spieler, der nicht einfach ein Trikot trägt, sondern es mit Leben füllt. Cheftrainer Gerardo Seoane schätzt seine Mentalität und plant mit ihm als wichtigen Baustein auf der offensiven Außenbahn.
Die Leihe ist dabei nicht nur ein sportlich sinnvoller Schritt, sondern auch strategisch clever: Gladbach sichert sich eine Kaufoption, die dem Verein die Möglichkeit gibt, Vargas im nächsten Sommer fest zu verpflichten – ohne Nachverhandlungen oder Unsicherheit.
Noch steht die offizielle Verkündung aus, aber die Gespräche sind abgeschlossen, der Weg ist frei: Rubén Vargas wird wieder Bundesliga spielen – und vielleicht noch viel mehr als das.
Denn manchmal braucht es mehr als nur einen Wechsel. Manchmal braucht es eine Rückkehr nach Hause.