
Explosiver Bericht | Mannheim, Deutschland – 16. Mai 2025
MANNHEIM — Was als Fußballspiel begann, endete in Tragödie, Wut – und dem Tod eines Waldhof Mannheim-Anhängers.
Nach dem hart erkämpften 1:0-Sieg Mannheims über Dynamo Dresden am 10. Mai hätten sich alle Blicke auf das Spielfeld richten sollen. Stattdessen konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf Flammen, Fäuste und Blutvergießen, als Dresdner Fans vor dem Abpfiff das Feld stürmten und eine gewalttätige „Feier“ entfachten.
Doch nun handelt es sich nicht mehr nur um Fan-Ausschreitungen – es ist ein Strafverfahren. Die Behörden bestätigten, dass ein Mann nach einer Auseinandersetzung mit Dresdner Anhängern ums Leben gekommen ist. Das Opfer, mutmaßlich ein treuer Ultra aus Mannheim, wurde Berichten zufolge in der Nähe der Westkurve angegriffen, während im Chaos Leuchtraketen und Schläge durch die Luft flogen.
In einer schockierenden Wendung wurde ein Vereinsfunktionär von Dynamo Dresden im Zusammenhang mit der Gewalt verhaftet. Der namentlich nicht genannte Offizielle steht im Verdacht, die Menge angestachelt und möglicherweise den Leuchtraketen-Angriff mitorganisiert zu haben, der den Tumult auslöste.
„Das war nicht spontan“, sagte eine Quelle, die den Ermittlungen nahesteht. „Das war geplant – und jemand muss dafür bezahlen.“
Die Ultras aus Mannheim schweigen nicht. In einer wütenden Stellungnahme forderte die Gruppe Block 47 die Verhaftung des Mannes, der das Chaos angestiftet haben soll – eine Person, die angeblich auf Video dabei zu sehen ist, wie sie die erste Leuchtrakete in Richtung der Heimfans zündete und warf.
„Er ist verantwortlich“, erklärten die Ultras. „Wir wollen seinen Namen. Wir wollen Gerechtigkeit. Einer von uns ist tot – wir werden das nicht vergessen.“
Der Vorfall liegt nun in den Händen der Landesbehörden von Baden-Württemberg, und mehr als 30 Personen wurden bereits identifiziert und befragt. Sicherheitsaufnahmen, Telefonprotokolle und Zeugenaussagen werden zusammengetragen.
Überraschend ist, dass Dynamo Dresden fast völlig geschwiegen hat – lediglich eine kurze, vage Mitteilung wurde veröffentlicht, in der man „Bedauern“ äußert.
Doch für die Menschen in Mannheim bedeutet Bedauern gar nichts.
„Das war Mord“, sagte ein Fan, der am Stadiontor eine Kerze anzündete. „Und wir sind nicht fertig, bis jeder Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen wurde.“