
Zuverlässiger Innenverteidiger soll auch in Zukunft das Abwehrzentrum der Wölfe stärken
Der VfL Wolfsburg hat eine Einigung mit dem FC Kopenhagen erzielt, um Denis Vavro dauerhaft zu verpflichten. Der slowakische Nationalspieler wird nach dem Ende der Saison 2024/25 einen langfristigen Vertrag beim Bundesligisten unterschreiben.
Ein Stabilitätsfaktor in einer turbulenten Saison
Diese Entscheidung kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt. Wolfsburg steht aktuell auf Platz 12 der Bundesliga-Tabelle und befindet sich im Neuaufbau unter Cheftrainer Ralph Hasenhüttl. Einer der wenigen konstanten Lichtblicke in einer durchwachsenen Saison war Denis Vavro.
Der 28-Jährige kam im Sommer 2024 per Leihe vom FC Kopenhagen und entwickelte sich schnell zum Abwehrchef. Seit Oktober stand er in jedem Bundesligaspiel in der Startelf und überzeugte mit starker Zweikampfführung, Kopfballhoheit und Übersicht im Spielaufbau – Eigenschaften, die perfekt zum Spielstil des aktuellen Trainers passen.
Vertragssituation und Transfersumme
Vavro ist noch bis zum 30. Juni 2025 vom FC Kopenhagen ausgeliehen. Wie Transfermarkt berichtet, enthält der Vertrag eine Kaufoption über lediglich 2 Millionen Euro – ein Betrag, den die Wolfsburger nun aktivieren werden.
Der Vertrag des Verteidigers in Dänemark läuft noch bis Dezember 2026, doch laut mehreren Berichten ist man sich auch über die persönlichen Bedingungen mit dem Spieler einig. Wolfsburg plant, Vavro bis mindestens 2028 an den Klub zu binden.
Laut Capology verdient Vavro derzeit ein Bruttojahresgehalt von etwa 1,89 Millionen Euro – ein Gehalt, das Wolfsburg im neuen Vertrag übernehmen will.
Hasenhüttl überzeugt – Vertrauen in Vavro als Abwehrsäule
Trainer Ralph Hasenhüttl zeigte sich wiederholt beeindruckt von Vavros Leistungen. Er sieht den erfahrenen Innenverteidiger als Schlüsselspieler für den Umbruch.
„Denis bringt Ruhe und Stabilität in unsere Abwehr“, sagte Hasenhüttl gegenüber Kicker. „Er liest das Spiel hervorragend und gibt seinen Nebenmännern Sicherheit. Genau solche Spieler brauchen wir, um den nächsten Schritt zu machen.“
Ein klares Zeichen an die Fans
Wolfsburgs Defensivprobleme – wie das 0:4 gegen Borussia Dortmund – zeigten in dieser Saison wiederholt, dass Verlässlichkeit im Abwehrzentrum dringend nötig ist. Die Entscheidung, Vavro dauerhaft zu halten, ist daher nicht nur sportlich sinnvoll, sondern auch ein Signal an die Fans.
Der Slowake bringt Erfahrung aus der Bundesliga, Serie A und der europäischen Bühne mit und passt mit seinem Profil exakt zu den mittelfristigen Ambitionen der Wölfe.
Fazit
Auch wenn die Saison 2024/25 für den VfL Wolfsburg sportlich enttäuschend verlief, gibt die feste Verpflichtung von Denis Vavro Grund zur Hoffnung. Mit einem klaren Plan, einem Trainer mit Vision und einem soliden Abwehrchef will Wolfsburg in der kommenden Saison wieder angreifen.