
Das niederländische Mittelfeldtalent Xavi Simons ist in den Fokus von Bayer Leverkusen geraten. Der deutsche Meister sucht in diesem Sommer gezielt nach Verstärkung im offensiven Mittelfeld – insbesondere vor dem Hintergrund eines möglichen Abgangs von Florian Wirtz, der mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht wird.
Der 22-jährige Spielmacher, der in der vergangenen Saison auf Leihbasis bei RB Leipzig spielte, wird laut Medienberichten intensiv von Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes beobachtet. Simons gilt intern als Wunschspieler, um die Kreativlücke zu schließen, sollte Wirtz den Verein verlassen.
Wie aus vereinsnahen Kreisen zu hören ist, gab es bereits erste Gespräche mit Simons’ Beratern. Eine offizielle Anfrage bei Paris Saint-Germain, dem Stammverein des Spielers, steht jedoch noch aus. Leverkusen prüft sowohl eine feste Verpflichtung als auch eine erneute Leihe mit Kaufoption.
Simons’ Aufstieg und das PSG-Dilemma
Simons konnte in der Saison 2024/25 bei Leipzig mit 9 Toren und 12 Vorlagen überzeugen und unterstrich einmal mehr sein Potenzial als einer der technisch stärksten Mittelfeldspieler Europas. Seine Vielseitigkeit – er kann sowohl als Zehner, auf dem Flügel als auch als tiefer Spielmacher agieren – macht ihn zu einem idealen Spieler für das System von Xabi Alonso.
Trotz seiner starken Leistungen ist Simons’ Zukunft bei Paris Saint-Germain weiterhin offen. Aufgrund der großen Konkurrenz und der strategischen Neuausrichtung unter Trainer Luis Enrique, soll der Spieler einem dauerhaften Verbleib in der Bundesliga nicht abgeneigt sein.
Stimmen aus Verein und Umfeld
„Wir schätzen Spieler wie Xavi, die Technik mit Spielintelligenz verbinden“, sagte ein Vereinsfunktionär von Bayer Leverkusen. „Es ist kein Geheimnis, dass wir das Mittelfeld verstärken wollen – besonders in der aktuellen Situation mit Florian Wirtz. Simons würde perfekt zu uns passen.“
Simons selbst hat sich bislang nicht zu den Gerüchten geäußert, sein Umfeld prüft jedoch laut Medienberichten verschiedene Optionen. PSG hat sich bislang nicht festgelegt, soll aber laut französischen Quellen ab einer Ablösesumme von 45 bis 50 Millionen Euro gesprächsbereit sein.
Kommt es zum Deal?
Für Bayer Leverkusen wäre die Verpflichtung von Xavi Simons nicht nur ein starkes Signal an die Konkurrenz, sondern auch ein logischer Schritt in der konsequenten Weiterentwicklung der Mannschaft.
Trainer Xabi Alonso, der als großer Befürworter von Simons gilt, könnte bei der Entscheidungsfindung eine entscheidende Rolle spielen.
Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob Leverkusen im Poker um das Ausnahmetalent die Nase vorn hat – oder ob ein anderer europäisc.