
Eintracht Frankfurt-Trainer Dino Toppmöller hat ein klares Versprechen an die Fans und die Vereinsführung abgegeben: Die Adler werden die Saison nicht nur mit einem positiven Abschluss beenden, sondern auch an die glorreichen Zeiten des Klubs anknüpfen.
In einer Ära, in der Taktik-Genies wie Pep Guardiola und Jürgen Klopp die Bundesliga geprägt und verändert haben, arbeitet Toppmöller etwas leiser, aber genauso zielstrebig daran, sich seinen Platz unter den besten Trainern der Liga zu sichern. Seit er im Juni 2023 Oliver Glasner ablöste, hat der 44-Jährige den Ruf erlangt, ein flexibler, belastbarer und detailverliebter Coach zu sein, der es versteht, seine Mannschaft nach schmerzhaften Abgängen immer wieder neu aufzubauen.
Obwohl er Stars wie Omar Marmoush (Manchester City), Hugo Ekitiké (Liverpool) und Randal Kolo Muani (Paris Saint-Germain) verlor, gelang es Toppmöller, die Identität von Eintracht Frankfurt zu bewahren und neu zu formen. Der größte Erfolg bisher: der dritte Platz in der Bundesliga in der vergangenen Saison – und damit die erste direkte Qualifikation zur UEFA Champions League über die Liga in der Vereinsgeschichte.
Doch der Weg war nicht immer leicht. Frühe Niederlagen im DFB-Pokal sowie in der UEFA Conference League gleich in seiner Premierensaison zwangen Toppmöller, seine Herangehensweise zu überdenken. Statt sich starr an ein System zu klammern, setzte er auf Menschenführung und die Weiterentwicklung einzelner Spieler. Sein Markenzeichen wurde das hohe Gegenpressing, kombiniert mit maximaler Intensität.
„Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie mit maximaler Intensität spielt“, betonte der Trainer einst.
Ein Paradebeispiel dafür war der legendäre 5:1-Sieg gegen den FC Bayern München im Dezember 2023. An diesem Abend glänzte vor allem der junge Schwede Hugo Larsson, der mittlerweile als Sinnbild für Toppmöllers Spielidee gilt.
Auch Omar Marmoush, der mit 12 Bundesliga-Treffern zum Top-Torjäger des Teams avancierte, steigerte unter Toppmöller sein Niveau deutlich, bevor er nach England wechselte.
Zum Start der Saison 2024/25 blickt die Eintracht-Familie gespannt nach vorne. Toppmöller verzichtet bewusst auf ein festes Lieblingssystem, legt aber höchsten Wert auf Details. Unterstützt wird er dabei von Co-Trainer Xaver Zembrod und Pressing-Spezialist Jan Fießer, die den Feinschliff im Training setzen.
An die Fans und die Vereinsführung richtete Toppmöller ein klares Versprechen:
„Wir bauen hier bei Eintracht etwas Besonderes auf. Die Fans verdienen es, ihren Klub an der Spitze zu sehen – und ich verspreche, dass wir diese Saison mit Stolz und Entschlossenheit beenden werden.“
Mit der Rückkehr in die Champions League und dem unerschütterlichen Willen, die Adler wieder ganz nach oben zu führen, ist klar: Unter Dino Toppmöller darf Frankfurt weiter vom großen Erfolg träumen.