
Schweizer Offensivspieler kehrt zurück in die Bundesliga, während Leipzig ambitioniert neu aufbaut
RB Leipzig befindet sich mitten in einem richtungsweisenden Sommer. Nach einem enttäuschenden 7. Platz in der Bundesliga und dem Verpassen des internationalen Geschäfts reagiert der Klub schnell, um den sportlichen Kurs neu auszurichten. Im Mittelpunkt dieser Neuausrichtung steht die Einigung mit dem 24-jährigen Schweizer Nationalspieler Noah Okafor, der vom AC Mailand verpflichtet werden soll – ein Transfer, der sowohl kurzfristige Offensivprobleme lösen als auch langfristig zur Philosophie des Vereins passen soll.
Ein strategischer Transfer in einer Phase des Wandels
Die Entscheidung, Okafor zu verpflichten, unterstreicht Leipzigs Entschlossenheit. Nach dem Abschied von Trainer Marco Rose im März und der laufenden Suche nach einem neuen Cheftrainer hat Sportdirektor Sebastian Schuppan Spieler im Visier, die flexibel sind und das Red-Bull-System kennen. Okafor – einst Leistungsträger bei RB Salzburg – passt perfekt ins Profil.
„Noah kennt unseren Spielstil in- und auswendig“, sagte Schuppan. „Seine Schnelligkeit, Vielseitigkeit und sein Hunger machen ihn zum idealen Spieler, um uns wieder nach Europa zu führen.“
Angesichts der bevorstehenden Abgänge von Leistungsträgern wie Xavi Simons und Benjamin Šeško sorgt Okafors Verpflichtung nicht nur für Stabilität, sondern auch für neue Impulse im Angriff.
Okafors aktuelle Situation im Überblick
- Alter & Hintergrund: Mit 24 Jahren verfügt Okafor bereits über Erfahrungen in Österreich, Italien und zuletzt in der Serie A bei Napoli.
- Vertragssituation: Er steht beim AC Mailand noch bis Juni 2028 unter Vertrag, nachdem er im Juli 2023 für 14 Mio. Euro von RB Salzburg kam.
- Leihe & Kaufoption: Im Januar 2025 wechselte er leihweise zu Napoli. Dort absolvierte er nur vier Einsätze – die Kaufoption in Höhe von 23,5 Mio. Euro wurde nicht gezogen.
- Transferwahrscheinlichkeit: Leipzig hat sich laut Berichten mit Milan auf einen festen Transfer für rund 18–20 Mio. Euro geeinigt. Der Medizincheck soll Anfang Juni erfolgen. Der Vertrag in Leipzig soll bis 2029 laufen.
Diese Konstellation bietet Okafor eine neue Chance – und Leipzig eine Top-Verstärkung mit Potenzial.
Perfekte Ergänzung für Leipzigs Spielstil
Okafor überzeugte bereits bei RB Salzburg mit 34 Toren und 23 Vorlagen in drei Spielzeiten. Sein Spielstil – geprägt von Tempo, Pressing und direktem Zug zum Tor – passt nahtlos in das Leipziger System. Zudem kann er auf mehreren Positionen im Angriff eingesetzt werden, was dem zukünftigen Trainer taktische Flexibilität verschafft.
Durch die frühe Verpflichtung kann Okafor bereits in der Saisonvorbereitung voll integriert werden, was besonders wichtig ist angesichts des geplanten Sommer-Trainingslagers und Testspielen gegen internationale Gegner.
Warum sich die Fans freuen können
- Sofortiger Effekt: Okafor bringt Erfahrung aus dem Red-Bull-Kosmos und kennt die Bundesliga.
- Entwicklungspotenzial: Mit 24 Jahren hat er seine beste Zeit noch vor sich – ideal für Leipzigs Fördermodell.
- Signalwirkung: Der Transfer zeigt, dass der Klub nach einer schwachen Saison ambitioniert nach vorne schaut.
RB Leipzigs Einigung mit Noah Okafor verbindet sportliche Notwendigkeit mit strategischer Weitsicht. Der Spieler bekommt die Bühne, die er braucht – und der Verein einen flexibel einsetzbaren Offensivmann mit Red-Bull-DNA.
Mit klaren Perspektiven auf beiden Seiten ist dieser Transfer nicht nur eine Rückkehr in bekannte Gefilde, sondern ein kraftvolles Signal: Leipzig startet neu – mit Tempo, Mut und einer klaren Vision.