In einem aktuellen Interview hat Bo Henriksen, der Cheftrainer des 1. FSV Mainz 05, die strategische Ausrichtung des Vereins erläutert. Im Mittelpunkt stehen dabei eine stabile Defensive und ein unerschütterlicher Wille, das eigene Stadion zu einer Festung zu machen – zwei zentrale Elemente auf dem Weg zu einer erfolgreichen Bundesliga-Saison.
Henriksen betonte die Bedeutung einer robusten Abwehr und lobte die jüngsten Fortschritte seines Teams in diesem Bereich als „sehr, sehr gut“. Besonders hob er die Entwicklung von Moritz Jenz als defensive Führungsfigur hervor und lobte die Zusammenarbeit mit Danny da Costa und Dominik Kohr. „Wir haben eine Dreierkette mit viel Tempo“, erklärte er und unterstrich, wie schwer es Gegnern dadurch gemacht werde, Torchancen zu kreieren.
Diese defensive Stabilität zeigte sich eindrucksvoll beim jüngsten 2:0-Sieg gegen den FC St. Pauli, bei dem Mainz eine weiße Weste behielt. Obwohl Henriksen das Spiel als „kein gutes Spiel“ bezeichnete, erkannte er an, dass es ein großer Schritt für das Team sei, auch in schwierigen Partien die Ergebnisse einzufahren.
Seit Anfang Februar ungeschlagen im eigenen Stadion, setzt Mainz auf die Verteidigung der heimischen Festung als zentrales Element der Strategie. Henriksen zeigte sich optimistisch im Hinblick auf die kommenden Partien: „Wir haben Selbstvertrauen“, sagte er und unterstrich die positive Stimmung im Team.
Die Krönung dieses Ansatzes war der historische 2:1-Sieg über den FC Bayern München. Henriksen führte diesen Erfolg auf den Mut und die taktische Vorbereitung seiner Mannschaft zurück. „Wenn du gegen Bayern nur verteidigst, stirbst du einen langsamen Tod“, erklärte er. Damit betonte er die Notwendigkeit, defensive Stabilität mit proaktivem Spiel zu kombinieren, um gegen Topteams bestehen zu können.
Während Mainz 05 die Bundesliga-Saison fortsetzt, scheint Henriksens Fokus auf eine starke Abwehr und den Heimvorteil Früchte zu tragen – und könnte den Verein auf eine erfolgreiche Spielzeit vorbereiten.
