Transfer-Kracher: Reitz zu City, Doku per Leihe mit Kaufoption nach Gladbach – Ein mutiger Mittelfeld-Schachzug
Borussia Mönchengladbach und Manchester City haben eine mündliche Einigung erzielt: Mittelfeldspieler Rocco Reitz wird die Fohlen verlassen und sich dauerhaft den Engländern anschließen, während Jérémy Doku im Gegenzug für eine Saison auf Leihbasis mit Kaufoption nach Gladbach kommt.
Reitz, 22, gehörte in dieser Saison zu den konstantesten Leistungsträgern im Gladbacher Mittelfeld. Mit seiner Dynamik und Spielintelligenz hat er sich in den Fokus internationaler Topklubs gespielt – nun steht der nächste Schritt an: die Premier League.
Als Teil des Deals wird Jérémy Doku, ebenfalls 22 Jahre alt, nach Deutschland wechseln. Der belgische Nationalspieler konnte sich bei Manchester City noch nicht dauerhaft durchsetzen, gilt jedoch weiterhin als großes Talent – explosiv, dribbelstark und unberechenbar im Eins-gegen-eins.
Für Gladbach ist es nicht nur ein kurzfristiger Ersatz für Reitz, sondern ein strategisch kluger Schritt mit langfristigem Potenzial. Cheftrainer Gerardo Seoane bekommt mit Doku eine neue, pfeilschnelle Option auf den Außenbahnen – eine Komponente, die insbesondere in der bisherigen Saison oft gefehlt hat.
Sportdirektor Nils Schmadtke, der federführend an dem Deal gearbeitet hat, lobt die Verpflichtung:
„Doku passt perfekt zu dem Tempo und dem Spielstil, den wir entwickeln wollen.“
Auch Gladbach-Legende Martin Stranzl äußerte sich positiv über den Tausch:
„Das ist ein cleverer Transfer. Doku bringt genau diese Explosivität mit, die uns im letzten Drittel teilweise gefehlt hat. Reitz hat sich seinen Schritt verdient – und der Klub denkt zukunftsorientiert.“
Obwohl die finalen Vertragsdetails noch geklärt werden, sind sich beide Vereine im Grundsatz einig. Eine offizielle Vereinsmeldung wird nach dem Bundesliga-Saisonende erwartet, womit die Weichen für eine bewegte Sommerpause gestellt wären.
Ein Publikumsliebling verlässt den Borussia-Park – ein spannender Flügelspieler mit Option auf eine feste Verpflichtung kommt. Dieses Geschäft könnte sich als richtungsweisend für die Zukunft der Fohlen erweisen.
