
RB Leipzig steht kurz davor, eine der spannendsten Trainerverpflichtungen seiner jüngeren Geschichte perfekt zu machen. Wie mehrere Quellen aus dem Umfeld des Klubs und des Trainers berichten, befinden sich die Verhandlungen mit Sebastian Hoeneß in der finalen Phase.
Der aktuelle Coach des VfB Stuttgart soll zur Saison 2025/26 die Nachfolge auf der Leipziger Trainerbank antreten.
Die Gespräche sind dem Vernehmen nach weit fortgeschritten, eine mündliche Einigung liegt bereits vor. Die vertraglichen Details werden derzeit ausgearbeitet. Besonders bemerkenswert: In einem Schritt, der die Rückbesinnung auf die Leipziger Identität unterstreicht, soll Klubikone Dominik Kaiser als Co-Trainer ins Trainerteam zurückkehren – eine Nachricht, die unter den Fans bereits für große Begeisterung sorgt.
Ein strategischer und emotionaler Schritt
Die potenzielle Verpflichtung von Sebastian Hoeneß ist ein durchdachter, zugleich aber emotional aufgeladener Schritt der Leipziger Führung. Hoeneß ist kein Unbekannter in Leipzig – in der Vergangenheit betreute er bereits die U19 des Klubs. Seine taktische Finesse, sein Fokus auf die Entwicklung junger Talente sowie seine Bundesliga-Erfahrung machen ihn zur idealen Besetzung.
Mit Dominik Kaiser kehrt zudem ein echtes Klub-Urgestein zurück. Der frühere Kapitän prägte Leipzigs rasanten Aufstieg durch die Ligen maßgeblich mit und ist bis heute ein Publikumsliebling. Dass er nun in neuer Rolle an die Seitenlinie zurückkehren könnte, sorgt für emotionale Reaktionen in den sozialen Netzwerken – die Fans feiern die Aussicht auf ein starkes Duo, das sowohl sportliche Kompetenz als auch Klub-DNA verkörpert.
Den Moment erkennen
Nach der Trennung von Marco Rose zu Beginn des Jahres und einer Übergangsphase unter Interimstrainer Zsolt Lőw war der Klub auf der Suche nach einer langfristigen Lösung. Die Entscheidung für Hoeneß, die auch von Jürgen Klopp in seiner Funktion als Head of Global Football bei Red Bull unterstützt wird, entspricht der Philosophie des Klubs: moderner, progressiver Fußball mit einer tiefen institutionellen Verankerung.
Für die aktuell auf Rang 4 der Bundesliga stehenden Leipziger, die um die Qualifikation für die Champions League kämpfen, bringt diese Personalentscheidung die erhoffte Klarheit und neue Energie.
Ein neues Kapitel
Die Fans haben sich seit Langem gewünscht, dass der Klub seine Identität stärker lebt und nachhaltige Strukturen mit Führungspersönlichkeiten aufbaut, die den Verein wirklich verstehen. Das mögliche Gespann Hoeneß–Kaiser vereint genau das: taktische Raffinesse gepaart mit kultureller Kontinuität – eine Führungsstruktur, die sowohl das Team als auch die Anhänger begeistert.
Während die offizielle Verkündung erst zum Saisonende erwartet wird, herrscht in Leipzig bereits vorsichtiger Optimismus. Sollte der Deal zustande kommen, könnte dies der Beginn einer mutigen und authentischen neuen Ära sein.
Die Red Bull Arena bereitet sich möglicherweise darauf vor, zwei vertraute Gesichter willkommen zu heißen – nicht nur als Trainer, sondern als Herzstück der Leipziger Identität.